öd

öd
öd‹e›
»leer, verlassen, einsam; langweilig, fade«: Das gemeingerm. Adjektiv mhd. œ̄de, ahd. ōdi, got. (Akkusativ Singular) auÞjana, aengl. īeđe, schwed. öde beruht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen – vgl. z. B. griech. aútōs »vergeblich, nichtig« – auf einer Bildung zu der idg. Wurzel *au-, *au̯e- »von etwas weg, fort«. Zu der zugrunde liegenden Wurzel gehören z. B. aind. áva »von etwas herab« und lat. au- »fort-, weg-«, vgl. z. B. auferre »forttragen«. Siehe auch den Artikel Westen.

Das Herkunftswörterbuch . 2014.

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